Aus Quitten kann man viele feine Sachen zaubern. Sehr lecker schmeckt Quittensirup. Er bereichert jedes Salatdressing, brilliert als Schorle und verfeinert selbst gemachtes Eis.
Quitten sehen hübsch aus und duften so gut, dass man am liebsten gleich hineinbeißen möchte. Das solltest du aber lieber unterlassen! Anders als Äpfel oder Birnen ist das Fruchtfleisch im rohen Zustand hart und schmeckt bitter. Ihr unvergleichliches Aroma entlockst du den Früchten, indem du deine Quitten zu Quittengelee, Quittenlikör oder Quittensirup verarbeitest.
In der Regel sind frühe Quitten in der ersten Oktoberhälfte reif. Mit der Ernte kannst du beginnen, sobald sich die Früchte langsam ihren Pflaum verlieren und sich von Zitronengelb nach Goldgelb färben. Solange die Früchte keine großen braunen Stellen bekommen, dürfen sie gern im Baum hängen bleiben, denn die herbstlichen Sonnenstrahlen schenken den Quitten das richtige Aroma. Droht der erste Nachtfrost, solltest du deine Quitten sofort ernten, denn Minusgrade wirken sich ungünstig auf den Geschmack aus. Quitten können circa zwei bis vier Wochen in einem kühlen Raum gelagert werden.
Schritt für Schritt: So gelingt dein Quittensirup
Für einen Quittensirup brauchst du:
1kg Quitten, 1kg Zucker, 1 Liter Wasser, 75 ml Zitronensaft
Holzbrett, großer Kochtopf, scharfes, schweres Messer, Löffel zum Umrühren, sterile *Glasflaschen mit Verschluss, *Passiertuch, Etiketten, Band, Stift zum Beschriften