Ich habe ein junges Johannisbeeren-Hochstamm übergangsweise in einen großen Kübel einquartiert. Auch weil mein Boden noch nicht von Giersch und Quecke befreit war. Aber nun darf der Umzug vom Johannisbeeren-Hochstamm ins Beet stattfinden.
So klappt das Pflanzen vom Johannisbeeren-Hochstamm ins Beet
Damit die Wurzeln vom Johannisbeeren-Hochstämmchen das neue Terrain leicht und schnell erobern, hebe ich das Pflanzloch etwa doppelt so breit aus wie der Wurzelballen groß ist. Außerdem lockere ich den Grund vom Pflanzloch und auch seinen Ballen. Ich achte bei einem Johannisbeeren-Hochstamm immer sehr darauf, den Ballen ebenerdig einzusetzen. Wenn er zu tief in der Erde steht, fault der Stamm schnell am Grund weg.
Wichtig ist auch, den Aushub rundum gleichmäßig und lückenlos einzufüllen. Ein leichtes Antreten der Erde zwischendurch hilft dabei. Natürlich braucht die Johannisbeere Wasser. Aber nicht bevor ich einen Gießrand geharkt habe! Sonst läuft es überall hin. Da das dünne Johannisbeeren-Stämmchen wacklig ist, bekommt es einen Tonkinstab zur Seite gestellt. Ich nehme zum Befestigen gern ein Draht mit Gummimantel. Er hält die beiden auf Abstand ohne dass die Rinde Schaden nimmt.
Wann ist eine gute Zeit ein Johannisbeer-Hochstämmchen zu pflanzen?
Heimische Beerennobstgehölze im Container können theoretisch das ganze Jahr gepflanzt werden, solange der Boden frostfrei ist. Am besten aber pflanzt man sie im Frühjahr oder Herbst. Denn milde Temperaturen und Niederschläge fördern einen guten Start.
Fotos: Nicolai Stephan